"Das größte Geschenk, das wir anderen machen können, ist nicht, unsere Reichtümer mit ihnen zu teilen, sondern, das wir sie ihre Reichtümer selbst enthüllen lassen."

(Suaheli Sprichwort)

 

 

 

 

Das Ziel von Psychotherapie ist Veränderung

 

Durch psychotherapeutisches Handeln soll problematisches Erleben und Verhalten verändert werden, wobei die Therapeutin als professionelle Helferin begleitet und den Patienten auf seinem Weg zu einem selbst bestimmten und zufriedenen Umgang mit sich und seinem Leben unterstützt. Besonders wichtig ist mir die humanistische Grundhaltung, welche davon ausgeht, dass jeder Mensch das nötige Wissen und die nötigen Fähigkeiten in sich trägt, um gesund zu werden und sich selbst entfalten zu können.

 

 

Wie arbeite ich?

 

Der Schwerpunkt meiner psychotherapeutischen Arbeit liegt auf der kognitiven Verhaltenstherapie (Richtlinienverfahren), wobei wissenschaftlich überprüfte, anerkannte und wirksame Verfahren zum Einsatz kommen. Mithilfe der Verhaltenstherapie können verschiedenste Störungsbilder behandelt werden, wie z.B. Ängste, Depressionen, Burn-Out, Zwänge, Anpassungs- und Belastungsstörungen, etc.

Zu Beginn der Therapie findet eine umfassende Diagnostik statt. Gemeinsam mit Ihnen erfolgt eine individuelle Problem- und Verhaltensanalyse und die Therapie wird zielorientiert geplant. Die Durchführung der Therapie erfolgt problembezogen und lösungsorientiert und Sie lernen ihre Selbstkontrolle und Eigensteuerung zu verbessern und sich so langfristig selbst zu helfen.

Bei Indikation besteht für vereinzelte Therapiestunden die Möglichkeit ein Therapiepferd einzubeziehen.

 

Außerdem fließt zunehmend mehr Inhalt aus der ACT - Akzeptanz- und Commitment-Therapie in meine Arbeit ein. Diese Therapieform hat sich aus der Verhaltenstherapie entwickelt und stellt die psychische Flexibilität des Individuums in den Mittelpunkt. Sie arbeitet mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien und hat eine werteorientierte Lebensführung zum Ziel. Man könnte ACT kurz zusammenfassend folgendermaßen beschreiben: "Lerne das zu verändern, was du verändern kannst und das zu akzeptieren, was du nicht verändern kannst und richte dein Leben deinen persönlichen Zielen und Werten entsprechend aus."

Zentrale Literatur zu ACT finden sie von Russ Harris, Stephen Hayes und Georg Eifert. Ein Buch welches für alle Leserschichten geschrieben wurde und sehr zu empfehlen ist, ist: "Wer dem Glück hinterher rennt, läuft daran vorbei" von Russ Harris.

 

 

Was ist Verhaltenstherapie?

 

Da es viele Definitionen zum Begriff Verhaltenstherapie gibt, sollen hier statt einer Definition die wichtigsten Merkmale der Verhaltenstherapie aufgeführt werden (nach Reinecker, H., 2005, Grundlagen der Verhaltenstherapie, Weinheim: Beltz PVU):

  • Verhaltenstherapie weist eine enge Verbindung zur psychologischen Grundlagenforschung (und ihren Nachbardisziplinen) auf.
  • Die psychologischen Prinzipien werden zur Erklärung, Beschreibung und gegebenenfalls zur Veränderung menschlichen Leidens herangezogen.
  • Anwendung von Verhaltenstherapie erfolgt unter systematischer Erfassung und Bewertung ihrer Effekte (Evaluation).
  • Verhaltenstherapie versucht eine Veränderung derjenigen Bedingungen eines Problems zu bewirken, die als aufrechterhaltende Faktoren identifiziert werden.
  • Ziel einer Intervention ist es, die Funktionsfähigkeit einer Person zu optimieren und ihre Selbstkontrolle und Eigensteuerung zu verbessern.
  • Das praktische Handeln ist durch allgemeine ethische (normative) Prinzipien geleitet.